FCM dürfen die Lebensmittel, mit denen sie in Kontakt kommen, nicht verändern oder die menschliche Gesundheit gefährden. Weltweit gibt es auf verschiedenen Märkten eigene FCM-Vorschriften, um zu verhindern, dass Produkte auf den Markt gebracht werden, die unsere Lebensmittel verändern oder zu einer Verschlechterung ihrer organoleptischen Eigenschaften führen.
Lebensmittelkontaktstoffe (Food Contact Materials, FCM) sind definiert als Materialien oder Produkte, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, die bereits mit Lebensmitteln in Berührung sind oder bei denen vernünftigerweise erwartet werden kann, dass sie mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Sie finden sich in den Maschinen, die unsere Lebensmittel verarbeiten, in den Verpackungen, die unsere Lebensmittel transportieren, und in den Geräten, mit denen wir unsere Lebensmittel lagern, kochen und essen.
Das globale Labor-Netzwerk von SGS kann Ihnen dabei helfen, die für Ihren Zielmarkt geltenden FCM-Vorschriften einzuhalten.
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Europa:
In den EU-Ländern bildet die Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 den allgemeinen Rahmen für FCM. Einige Produkte können auch in den Geltungsbereich gezielter Vorschriften für Keramik, Elastomere und verschiedene Formen von Kunststoffen fallen. Einzelne Länder können ihre eigenen FCM-Standards beibehalten, die über den EU-Standards liegen.
Europäische Länder, die nicht dem EWR angehören, sind nicht an die EU-Vorschriften gebunden, können sich aber an diesen orientieren.
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USA
FCM werden in den USA durch den Federal Food, Drug and Cosmetic Act (FFDCA) reguliert. Die Stakeholder sollten sich auch der lokalen Vorschriften für FCM bewusst sein, einschließlich der landesspezifischen Anforderungen an Bisphenol A (BPA) sowie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), und der landes- und bezirksspezifischen Vorschriften für Kinderprodukte. Lieferanten, die in Kalifornien tätig sind, müssen sich auch über Vergleichsvereinbarungen im Rahmen der California Proposition 65 im Klaren sein.
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Kanada
FCM werden in Kanada durch den Canada Consumer Product Safety Act (CCPSA) reguliert. Um die Vorschriften einzuhalten, sollten die Hersteller auch die Bestimmungen zu Asbest, glasierten Keramik- und Glaswaren, Saugern für Säuglingsflaschen, Wasserkochern, Phthalaten und Oberflächenbeschichtungen beachten.
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Mercosur (Gemeinsamer Markt des Südens)
Ähnlich wie die EU- und US-Vorschriften müssen die auf den Mercosur-Märkten verkauften FCM die allgemeinen Sicherheitsanforderungen der GMC-Resolution Nr. 3/92 erfüllen. Sie müssen auch den Entschließungen für Glas und Keramik, Elastomere, Klebstoffe, polymere und harzartige Beschichtungen, Metalle und Legierungen sowie den Entschließungen für Kunststoffadditive und Farbstoffe entsprechen.
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Region Asien-Pazifik
Die FCM-Vorschriften im asiatisch-pazifischen Raum zeichnen sich durch ihre Komplexität aus. Da es keinen gemeinsamen Markt gibt, gelten in den einzelnen Ländern unterschiedliche Vorschriften, von denen einige auf internationalen Anforderungen beruhen. Den Stakeholdern wird empfohlen, die Vorschriften zu berücksichtigen, die sich speziell auf ihren Zielmarkt beziehen, um die Einhaltung sicherzustellen.
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FCM, das benannte Laboratorien und/oder Zertifizierung erfordert
Die Einhaltung der technischen Spezifikationen allein reicht möglicherweise nicht aus, um FCM auf bestimmten Märkten zu platzieren. Diese Länder haben strenge Maßnahmen und Kontrollen eingeführt, indem sie nur zugelassene Labors für die Durchführung von Tests und/oder Zertifizierungsstellen anerkennen, die den FCM die Einhaltung der Vorschriften bescheinigen, bevor sie diesen Produkten den Zugang zu ihren Märkten gestatten.
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In allen Regionen kann die Einhaltung der FCM-Vorschriften für die Wirtschaftsbeteiligten ein komplexer Prozess sein. Um kostspielige Verstöße zu vermeiden, wird Lieferanten empfohlen, professionelle regulatorische Unterstützung für ihren Zielmarkt in Anspruch zu nehmen.